Gesundheit braucht Fitness
Unter dem Motto #GesundheitBrauchtFitness appelliert der Deutsche Industrieverband für Fitness und Gesundheit e.V. (DIFG) mit einem wissenschaftlich geprüften Sicherheitskonzept an die Bundesregierung, die Bundesländer und ihre Minister, die Fitnessstudios in Deutschland wieder zu öffnen: zum Wohle der körperlichen und mentalen Gesundheit von 12 Millionen Mitgliedern.
Dafür hat der DIFG mit seinen Mitgliedern eine Kampagne entwickelt, die auf die drastischen physischen und psychischen Folgen von Bewegungsmangel durch Isolation hinweist, wie u. a. Diabetes, Depression und Herz-Kreislaufprobleme. Zentrum der Kommunikation sind umfassende Sicherheitsmaßnahmen, unter deren Einhaltung ein gefahrenfreier Betrieb in Fitnessstudios für aktive Mitglieder und Angestellte ab sofort wieder möglich ist.
Die Fitnessbranche hat in den vergangenen Wochen mehrfach wertvolle Beiträge zur Gesunderhaltung der Bevölkerung geleistet und in der Corona-Zeit Solidarität bewiesen, zum Beispiel durch eine Vielzahl an digitalen Angeboten von Online-Trainings und Coachings, die es den Menschen und Studio-Mitgliedern ermöglicht haben, unter Anleitung von zu Hause aus zu trainieren.
Ralph Scholz, Vorsitzender des DIFG: „Die Online-Angebote der Fitnessstudios werden millionenfach geklickt und genutzt. Für uns auch ein Zeichen dafür, dass Fitness in dieser schwierigen Zeit eine hohe Relevanz in der Bevölkerung besitzt. Jedoch ersetzen Online-Kurse nicht das Training in Studios, die wir unter Einbehaltung aller Sicherheitsbestimmungen als Rückzugsraum für unsere Mitglieder wieder öffnen wollen. Damit Deutschland auch während des Lockdowns körperlich und mental gesund bleiben kann.“
Deshalb fordert der DIFG eine zeitnahe, verantwortungsvolle Wiedereröffnung der Fitnessstudios. Aus wissenschaftlicher Sicht ist dies bereits möglich, wie ein entsprechendes Gutachten, welches von der TU München und der IST Hochschule Düsseldorf gemeinsam verfasst wurde, bestätigt. Der 5-Punkte-Plan gibt dabei die folgenden zu beachtenden Regeln vor:
- Mitarbeiterschulung über das SARS-CoV-2-Coronavirus, die dadurch hervorgerufene COVID-
19-Krankheit, Ansteckungswege, Desinfektion, Risikogruppen usw.
Inhaber von Fitnessstudios sollten ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch täglich z.B.
per E-Mail über die Fallzahlenentwicklung im Landkreis und in Deutschland (Robert-Koch-
Institut-Dashboard) informieren. - Information von Mitgliedern: Mitglieder sind teilweise verängstigt und müssen darüber
informiert werden, wie ihr Fitnessstudio umorganisiert wird und wie es insbesondere das
SARS-CoV-2-Infektionsrisiko reduziert. - Betrieb des Fitnessstudios wird angepasst, um Tröpfchen-, Aerosol- und Schmierinfektionen zu
vermeiden. - Schutz von COVID-19-Risikogruppen durch Information und spezielle Schutzmaßnahmen.
- Prozedurplanung, um schnell und geplant zu reagieren, wenn sich z.B. ein Mitglied mit
COVID-19-Symptomen im Studio befindet oder wenn ein Mitglied nach Studiobesuch
mitteilt, dass es positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Die Kampagne #GesundheitBrauchtFitness umfasst eine Print-Anzeige in der FAZ und SZ sowie Online-Kommunikation auf bild.de. Weitere Maßnahmen werden auf Social Media-Kanälen der Verbandsmitglieder und Unterstützern der Initiative zu sehen sein. Die aktuellen Unterstützer der Initiative sind: All Inclusive Fitness, Anytime Fitness, bodyLIFE Medien, Clever Fit, Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit/Deutsche Fitnesslehrer Vereinigung, Dr. WOLFF, EASYFITNESS, FitX, FLEXX FITNESS, IST Studieninstitut, Jumpers Fitness, Leisure Connected, LifeFIT Group, Life Fitness, MATRIX, Technogym, Stay Strong – Stay Together, Urban Sports Club, XTRAFIT.
Weiterführende Informationen finden Sie ab Montag, den 4. Mai, unter: www.gesundheit-braucht-fitness.de