Fitness-App soll im Kampf gegen Corona helfen
Robert Koch-Institut ǀ Besitzer von Smartwatches und Fitnessarmbändern sollen der Medizin freiwillig Daten spenden.
Mit einer vom RKI entwickelten App können anonymisiert allgemeine Bio-Daten wie Größe, Gewicht oder Alter, aber auch Daten über Symptome übermittelt werden, die auf Atemwegserkrankungen hinweisen, wie höhere Temperatur oder schlechter Schlaf. Diese Informationen sollen Aufschluss darüber geben, wo und wie schnell sich das Coronavirus in Deutschland ausbreitet. Alle Daten werden wissenschaftlich aufbereitet und fließen im Anschluss in eine Karte ein, die die regionale Verbreitung potenziell Infizierter bis auf Ebene der Postleitzahl anzeigt. Die Karte soll regelmäßig aktualisiert und veröffentlicht werden. „Wenn in einer ausreichend großen Stichprobe die Anzahl der symptomatischen Patienten erfasst werden kann, könnte uns das dabei helfen, früher Rückschlüsse auf Infektionsgeschehen, Verbreitung und auch auf die Wirksamkeit der bisherigen Maßnahmen zu ziehen.“, so Professor Lothar H. Wieler, Präsident Robert Koch-Institut.
Ab Dienstag, 14. April steht die App „Corona-Datenspende“ im App-Store und im Google Play Store zum Download bereit. Sie funktioniert in Kombination mit Fitnessarmbändern und Smartwatches verschiedener Hersteller, ihre Nutzung ist freiwillig und pseudonymisiert.
Links zum Download:
https://apps.apple.com/de/app/corona-datenspende/id1504705422
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.rki.coronadatenspende
Weitere Infos: www.rki.de