body LIFE Club des Monats: Ruben K Fitnessclub, Pforzheim
Während seiner Zeit als Gebirgsjäger beim Bund betreute Ruben Klingel, der früher Schwimmer war und heute unter anderem Marathon läuft, zahlreiche Athleten. Das ist gut acht Jahre her. Diese Erfahrung habe in ihm, wie er sagt, die Leidenschaft geweckt, Trainer zu sein. Nach einem einjährigen Aufenthalt in den USA, wo er sich vieles von Personal-Trainer- Star Todd Durkin abschaute und lernte, kehrte er zurück nach Deutschland. Hier arbeitete er kurze Zeit als Personal Trainer für eine Fitnesskette. Doch ihm wurde schnell klar, dass dies nicht das war, was er wollte. Er wollte seinen Kunden ein individuelleres, zielorientierteres Training bieten und gründete den Ruben K Fitnessclub.
Funktionelles Training als Fundament
Vier feste und vier weitere, freie Personal Trainer zählen zum Team von Ruben Klingel. Um die Kunden je nach Trainingsziel bestmöglich betreuen zu können, sind die Trainer auf unterschiedliche Bereiche spezialisiert. Als Voraussetzung müssen alle Trainer entweder ein Sportstudium abgeschlossen haben, Physiotherapeut sein oder über die „ALizenz Personal Training“ verfügen. Die Personal Trainings dauern jeweils eine Stunde und die Kunden erhalten die Empfehlung, zweimal wöchentlich zu trainieren. Um die Fitness möglichst ganzheitlich zu verbessern, ist funktionelles Training wichtiger Bestandteil der Philosophie. Die Trainingspläne werden individuell auf den jeweiligen Kunden abgestimmt, ständig überprüft und gegebenenfalls optimiert. Die Trainingsphilosophie basiert auf mehreren Bausteinen. Nachdem das Zielgespräch, verschiedene Eingangstests und die Ernährungsberatung stattgefunden hat, beginnt das Training. Beim ersten Baustein liegt der Fokus auf Mobilisationstraining, beim zweiten auf Stabilisation. „Hier wird viel die Tiefenmuskulatur trainiert und wir arbeiten viel an der Statik. Erst dann kann man so richtig ins Training einsteigen“, erklärt Ruben Klingel. Erst danach folgen Kraftund Cardioeinheiten. Damit für Abwechslung gesorgt ist, wird Vibrations- und EMS-Training in die Personal Trainings einbezogen. Cardioeinheiten finden zudem auch im Freien statt. Ergänzend zum Personal Training setzt Ruben Klingel auf Smallgroup-Training. Die verschiedenen, intensiven Kurse finden hauptsächlich abends statt. Die Kunden haben die Möglichkeit, sich über die Club-App für den jeweiligen Kurs anzumelden.
Das Businessmodell
Im Ruben K Fitnessclub sind 10er, 20er, 30er, 50er und 100er Trainingskarten erhältlich. „Wir Trainer müssen bei jedem Training überzeugen, ansonsten ist der Kunde, nachdem die Anzahl der vorgesehenen Einheiten auf der Trainingskarte absolviert wurde, weg“, erklärt Ruben Klingel. Dies sei aber gleichzeitig auch Ansporn für sein Team. „Die meisten entscheiden sich“, so der Clubbetreiber weiter, „für die 100er Trainingskarte. Zudem gibt es auch einige Kunden, die eine feste Mitgliedschaft abgeschlossen haben.“ Zu den Zielgruppen zählen neben Profi- und ambitionierten Freizeitsportlern auch zahlreiche Geschäftsleute, Best Ager und Menschen mit verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden. Zudem wird im Pforzheimer Club auch ein Training für spezielle Zielgruppen, wie z.B. Golfer, angeboten. Und auch immer mehr Firmen nutzen das Trainingsangebot.
Impressionen
Clubangaben
Gründungsjahr: 2012
Mitarbeiterzahl fest: 4
Mitarbeiterzahl frei: 4
Quadratmeter gesamt: 400
Quadratmeter Training: 500 7
Quadratmeter Wellness: 100
Quadratmeter Groupfitness: 600
Lage (geografisch): Pforzheim, Wilferdinger Höhe, direkter Autobahnanschluss, gegenüber vom Bauhaus
Kontaktadresse: Ruben K Fitnessclub, Konstanzer Straße 3/1, 75179 Pforzheim
Konzept
Positionierung: Personal Training
Beschreibung: Die Kundenzufriedenheit steht an oberster Stelle.
Schwerpunkte: Personal Training, Smallgroup-Training
Zielgruppen: Geschäftsleute, Leistungssportler, ambitionierte Freizeitsportler, Best Ager
Angebot
Training: Kinesis, Technogym, Power Plate, EMS-Training, Hammer-Strength
Angebot Wellness: zwei Saunen, Massage- und Ruheraum
Angebot Groupfitness: Kleingruppenkurse wie Kinesis Circuit, Aerial Yoga, Cycling, Pilates, JumpFit, TRX usw.
Betreuungskonzept (Eingangs-Check, Re-Test): ausführliche Anamnese, Zielerreichungsgespräch, Ernährungsberatung, verschiedene Tests wie Cooper-Test, InBody-Messung usw. Die Trainingspläne der einzelnen Kunden werden durch die Trainer ständig überprüft, optimiert und auf den jeweiligen Kunden
abgestimmt.
Zusatzumsätze: Produktverkauf (Nahrungsergänzung, Trainingsmaterialien)
Kooperationspartner: Morotai, foodspring, SepONE, BEKA&BELL, Grillido u.v.m.
Vertragsmodelle: 12 und 24 Monate sowie verschiedene Blockkarten (10er, 20er, 30er, 50er, 100er)
Persönliches
Name: Ruben Klingel
Alter: 40
Brancheneinstieg: 2003
Fitness bedeutet für uns: harte Arbeit, Disziplin, Willenskraft und ganz wichtig: Lebensqualität!
Unser Club ist für uns etwas Besonderes, weil …: wir die Möglichkeit haben, Menschen zu helfen, um eine bessere Lebensqualität zu schaffen.
Wir wünschen uns für die Branche: dass der Erfolg weiterhin lang anhält, weiterhin gute Kurse und viele neue Anreize geschaffen werden.
Fragen zur digitalen Welt
Marketing und Kundenbindung
Hat Ihr Club eine Facebook-Seite? Ja.
Welche weiteren Social-Media-Kanäle nutzen Sie? YouTube.
Haben Sie eine Studio-App? Wenn ja, was kann die App? Ja, es gibt die Ruben K App. Die Kunden können sich über die App für die Kurse anmelden und werden mit wichtigen Infos rund um das Studio versorgt.
WEBCHECK
www.ruben-k.com
Betreiber: Ruben K Fitness Club GmbH
SEO/SEM: +++++ (1,0)
Gestaltung: ++++ (1,5)
Information/Architektur: ++++ (1,5)
Kommunikation/Interaktion: ++++ (2,0)
Technische Merkmale: ++++ (1,5)
Gesamtnote: ++++ (1,5)
Beurteilung: Die Internetseite präsentiert sich in einer sehr guten Gesamtoptik. Es werden ausschließlich hochwertige Bilder verwendet. Die Textgestaltung ist dem Layout angepasst. Auf mobilen Endgeräten wird die Seite gut dargestellt. Über das Menü sind die Inhalte logisch gegliedert. Wer über Google ein Studio in Pforzheim sucht, findet den Club auf der ersten Seite. Der Fitnessclub überzeugt mit den mit Abstand besten Bewertungen. Auf Facebook und YouTube sollten häufiger neue Beiträge und Videos platziert werden, um die Attraktivität zu steigern.
Tipp: Links zu Facebook und YouTube entfernen, bis dort neue Inhalte verfügbar sind.
Fazit: Der Online-Auftritt überzeugt optisch, inhaltlich und technisch. In Sachen Social Media besteht noch Potenzial.
Fotos: Adam Barner; body LIFE