body LIFE Club des Monats: SPORTSAAL, Berlin

Das Berlin der 1920er Jahre ist durch die kürzlich in der ARD angelaufene Fernsehserie „Babylon Berlin“ in aller Munde. Der SPORTSAAL Berlin versprüht ebenfalls den Charme der 1920er Jahre, gepaart mit modernem Ambiente. Inhaber Stefan Heinemann ist Seiteneinsteiger; er hat ein Premiumstudio aus der Kundenperspektive errichtet mit vollem Erfolg, prominenten Kunden und ungewöhnlichen Studiobewohnern.

Der Kurfürstendamm ist nicht nur eine weltbekannte Bummelmeile, sondern auch eine hektische Lebensader der Stadt. Der direkt am Boulevard gelegene SPORTSAAL gibt einem schon beim Betreten das Gefühl, in einer andere Welt einzutreten – fernab der Hektik einer Hauptstadt. Inhaber Stefan Heinemann ist Innenarchitekt, Besitzer eines Einrichtungshauses in Berlin und war selbst über zehn Jahre lang Personal-Training-Kunde, bis in ihm der Entschluss reifte, selbst ein Fitnessstudio zu errichten.

Das Trainingskonzept

Der Stil der zwanziger Jahre zeichnet sich unter anderem durch die freigelegten Ziegelsteine an den Wänden aus. Durch das Studio zieht sich edles Holz, das dem SPORTSAAL einen modernen Touch verleiht. Der einladende Loungebereich am Eingang des Clubs glänzt größtenteils durch originales Mobiliar aus den 1920er Jahren. Weitere, nicht originale Accessoires hat der Inhaber in seiner dem Unternehmen zugehörenden Tischlerei selbst angefertigt. Ein echter Hingucker auf der Trainingsfläche sind zudem die Kronleuchter.
Das Konzept liegt in der persönlichen Betreuung. „Wir haben eine Personal- Training-Quote von 85 Prozent“, sagt Stefan Heinemann. Als Fundament der Betreuung gilt im SPORTSAAL das funktionelle Training. Zudem wird darauf geachtet, dass die Fläche nicht zu voll ist, damit die Kunden in Ruhe und ungestört trainieren können. „Eine gewisse Anonymität ist uns wichtig. Wir halten uns extra in der Öffentlichkeit zurück und wollen eine Art Insiderclub sein“, beschreibt der Inhaber die Ausrichtung seines Studios, das komplett auf Werbung verzichtet.
Im kommenden Frühjahr eröffnet der SPORTSAAL einen Outdoorbereich. Das Studio verfügt auch über eine hauseigene Kampfkunstschule, in der Wing Tsun unterrichtet wird. Zum weiteren Angebot gehören unter anderem Physiotherapie, Osteopathie und Massagen.

Das Mitgliedschaftsmodell

„Wir bieten ausschließlich Mitgliedschaften an, die mit einer Kündigungsfrist von acht Wochen jederzeit kündbar sind“, sagt Stefan Heinemann. Das Ziel sei es, dass die Trainierenden nur kommen sollen, wenn sie auch wirklich wollen. Sehr großen Wert legt der Inhaber auch auf die persönliche Nähe. „Wir sind eine große SPORTSAAL-Familie und alle werden gleichbehandelt, egal ob ehemaliger Bundespräsident, Schauspieler, Richter oder normaler Angestellter“, sagt Stefan Heinemann über seinen Kundenkreis. Allgemein ist dem Inhaber das Thema „Umfeld“ sehr wichtig; so hat er beispielsweise seinen Personal Trainer zum Studioleiter des SPORTSAAL ernannt und sein Kampflehrer betreibt die Kampfkunstschule.
Eine innige Beziehung pflegt der Inhaber auch zu den Bartagamen, die direkt am Eingang des Clubs untergebracht und vom Ku‘damm aus zu begutachten sind. „Sie sehen aus wie kleine Drachen – das ist ein wenig die Assoziation zum Kampfsport“, sagt Stefan Heinemann über die Echsen, die auch das Wappentier des Studios sind.

Fazit

Der SPORTSAAL ist ein gestalterisches Highlight – nicht umsonst wird das Studio auch für Filmproduktionen ausgewählt. Aber auch das Konzept und die Qualität des Trainings machen den SPORTSAAL zu einer der Top-Adressen für Premiumfitness in Berlin.

– Max Fischer –

Gründungsjahr: 2017

Mitarbeiterzahl fest: 5

Mitarbeiterzahl frei: 5

Mitgliederzahl: 130

Quadratmeter gesamt: 675

Quadratmeter Training: 350

Quadratmeter Wellness: 100

Quadratmeter Groupfitness: 80

Lage (geografisch): Berlin-Charlottenburg

Kontaktadresse: Kurfürstendamm 123, 10719 Berlin

Positionierung: Premiumstudio

Beschreibung: Der SPORTSAAL ist ein Premiumstudio in Berlin, das im Stil der 1920er Jahre errichtet wurde. Der Trainingsschwerpunkt liegt auf Personal Training. Zum Angebot gehören außerdem ein Outdoorbereich, eine Sauna, ein Solarium, verschiedene Kurse sowie eine Kampfkunstschule.

Schwerpunkt: Personal Training

Zielgruppen: „35+“, die ungern allein trainieren, und „45+“ als Reha nach Erkrankungen

Angebot Training: Personal Training

Angebot Wellness: Sauna, Massage, Osteopathie, Neuropraktik

Angebot Groupfitness: Yoga, Wing Tsun

Betreuungskonzept: Anamnese, Re-Test

Kooperationspartner: Life Fitness, X-Body, Audizentrum Potsdam

Vertragsmodelle: Mitgliedschaft

Monatsbeitrag: 139 Euro

Name: Stefan Heinemann

Alter: 47

Fitness ist für mich: das Gefühl, mir und meiner Gesundheit einen Vorteil zu verschaffen und mich vom Alltagsstress abzukoppeln.

Mein Club ist für mich etwas Besonderes, weil …: ich mir hier als Kunde und Innenarchitekt einen optischen Traum erfüllt habe, indem ich erstmalig ein Studio aus der Kundenperspektive erschuf. Weg von der ewigen Funktionalität und hin zum Ambiente mit hohem Wohlfühlfaktor.

Ich wünsche mir für die Branche: mehr individuelle Boutique Studios mit verrücktem Interieur Design.

Marketing und Kundenbindung

Hat Ihr Club eine Facebook-Seite? Ja, www.facebook.com/SportsaalBerlin

Welche weiteren Social-Media-Kanäle nutzen Sie? Instagram, www.instagram.com/ sportsaal_com

Buchung, Verkauf und Verwaltung

Verwenden Sie eine Verwaltungs- und Kundenbetreuungssoftware (falls ja, welche)? Ja, systeam.

Können Mitgliedschaften online abgeschlossen werden? Nein, nur beantragt.

Können Kurse/Trainer/spezielle Profitcenter online gebucht werden? Ja.

Beurteilung: Schon die Titelseite lässt die hohe Qualität des Studios erahnen. Der Besucher wird mit professionellen Bildern und Videos durch die Räumlichkeiten geführt. Es wird in allen Bereichen Exklusivität und Wertigkeit sowie Charme vermittelt. Das Leistungsangebot wird mit gut dimensionierten Texten und mit hochwertigen Fotos beschrieben. In Google ist das Studio gut zu finden und erfreut sich dort Top-Bewertungen. Auf Facebook und Instagram werden die Sportsaal-Anhänger regelmäßig mit Beiträgen versorgt.

Tipp: Online-Anmeldung in Deutsch ändern, ist aktuell noch in Englisch.

Fazit: Die Internetseite passt hervorragend zu einem Premiumclub und spiegelt die Wertigkeit in allen Bereichen wider. Note 1!

Fotos: Adam Barner; body LIFE