Ende gut, alles gut?
Wie Sie Ihren Firmenausstieg optimal vorbereiten
Denken Sie ans Aufhören? Hat Sie die Coronakrise müde gemacht? Sind Sie altersbedingt oder einfach aufgrund Ihrer persönlichen Situation auf dem Absprung? Kein Problem, sofern Sie gut vorbereitet sind. Als Unternehmer arbeiten Sie seit vielen Jahren an Ihrem Lebensprojekt. Ihr tägliches Engagement und das unternehmerische Risiko sollten sich spätestens beim Ausstieg aus dem Unternehmen noch einmal auszahlen.
Spätestens mit der Übergabe Ihres Clubs bzw. Unternehmens gilt es, noch einmal Kasse zu machen – Ihre Altersvorsorge will schließlich gesichert sein. Bestimmt haben Sie auch schon während Ihres Unternehmertums Rücklagen geschaffen und vorgesorgt. Doch mit einem richtig guten Verkauf entscheiden sich die finanzielle Absicherung und der finanzielle Spielraum im Alter noch einmal entscheidend.
Was wird nun aus meinem „ Baby“?
Neben dem finanziellen Aspekt wird für viele Unternehmer auch das Emotionale eine große Rolle spielen. Was passiert mit meinem „Baby“, wenn ich mich nicht mehr darum kümmere? Was wird aus meinen vielen freundschaftlich verbundenen Mitgliedern und Mitarbeitern? Wir wünschen uns, dass unser Lebenswerk weitergeführt wird. Im besten Fall so, wie wir es selbst tun würden. Wir möchten gerne etwas hinterlassen, das über unser eigenes Tun hinaus Bestand hat. Vielfach fällt es schwer, eine emotionale Distanz zu schaffen. Erst recht, wenn der Fitnessclub den Namen seines Inhabers trägt oder im Einzugsgebiet stark mit der Person des Unternehmers verknüpft wird.
Ihr Club ist Ihr Club
im falle eines ausstiegs ist das fluch und segen gleichermaßen. sie haben das unternehmen aufgebaut, nur sie können bei einem ausstieg also davon profitieren. für mögliche nachfolger sieht es etwas anders aus. zunächst einmal gehen wir davon aus, dass ihr club viele jahre lang wirtschaftlich erfolgreich war und es immer noch ist. im umgekehrten fall würde der verkauf des unternehmens sonst womöglich zu einem ende mit schrecken werden. wenn aber der erfolg hauptsächlich an ihre person gebunden ist, daran, dass sie täglich noch in vielen bereichen die fäden ziehen, ist dies auch keine optimale voraussetzung. vielleicht haben sie das glück, dass ihre kinder ins unternehmen einsteigen. vielleicht übernimmt ein leitender mitarbeiter, der bereits weitestgehend ihre rolle im unternehmen übernommen hat, das studio. wenn nicht, müssen externe investoren gewonnen werden. und für diese ist jeder personenbezug nachteilig.
Franchiseunternehmen einbeziehen
Für einen Betreiber, der vielleicht in fünf Jahren den Ausstieg plant, ist der Anschluss an ein Franchisesystem ein überlegenswerter Schritt. Gleichzeitig bietet sich hiermit auch eine erste Stufe der emotionalen Distanzierung. Man übergibt das „Baby“ in gewisser Weise noch als Unternehmer in gute Hände und schafft so eine perfekte Ausgangssituation für Gespräche mit Nachfolgern und Investoren.
Welche Vorteile bieten sich Betreibern, die ihr Studio nicht als Einzelunternehmen, sondern als Franchiseeingliederung verkaufen?
Den komplettem Artikel finden Sie in der aktuellen bodyLIFE Ausgabe 07/2021 oder als kostenlosen Download im STORE.
Foto: Cagkan Sayin – shutterstock.com