Homeoffice
Von Produktivität bis Resilienz
Die aktuelle Situation stellt uns auch hinsichtlich der Arbeitsplatzbedingungen vor neue Herausforderungen. Doch sind diese ungewohnten Umstände wirklich eine völlige Neuerung oder werden sie uns durch das Ausbleiben des gewohnten Arbeitsalltags einfach nur bewusster?
Studien zeigen, dass bereits vor Corona 40 Prozent der deutschen Arbeitnehmer gelegentlich von zu Hause aus arbeiteten. Für rund 15 Prozent war und ist das Homeoffice ein regelmäßig genutzter Arbeitsplatz. Neben einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bietet das Arbeiten am heimischen (Schreib-)Tisch unter den richtigen Umständen die Möglichkeit einer höheren Produktivität und sollte auch unter zeitökonomischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Neben den harten Fakten zeigen Studien auch eine höhere Arbeitnehmerzufriedenheit, wenn sie die Möglichkeit haben, an ausgewählten Tagen in der Woche von zu Hause aus zu arbeiten.
Probleme und Anforderungen
Auf der anderen Seite bringt die Homeoffice- Situation einige oft vernachlässigte Belastungsfaktoren mit sich, die mittelund langfristig die eben genannten Vorteile gegebenenfalls überlagern können. Auch wenn diesbezüglich sicher keine allgemeingültige Aussage getroffen werden kann, so zeigt sich auf Basis verschiedener Umfragen und Studien eine Tendenz zu neuen Herausforderungen und damit auch Verbesserungspotenzialen durch die neue Situation. Die wesentlichen Punkte sind dabei:
1. Bewegungsmangel und verlängerte Inaktivitätsphasen
Gerade der sprichwörtlich geringe Aktionsradius durch das Wegfallen des Arbeitswegs sowie die Zentralisierung aller Aktivitäten wie Meetings und den persönlichen Austausch mit den Kollegen, haben einen weitaus geringeren Aktivitätsgrad zur Folge. Der dabei eintretende Bewegungsmangel zeigt sich vor allem bei Personen, die sich in einer „normalen“ Arbeitssituation schon wenig aktiv gezeigt haben, als signifikant.
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Fotos: fotogestoeber – stock.adobe.com; Dr. Lutz Herdener, chechotkin – stock.adobe.com