Thorsten trifft… Sven Kriegel
In der Kategorie „Produktneuheit des Jahres“ gewann excio den NEWard 2020. Im Zuge der Pokalübergabe sprach Thorsten Rebek mit excio-Geschäftsführer Sven Kriegel u. a. über die Kommunikation in Krisenzeiten, Matheaufgaben im Auto auf dem Weg zu Kunden und Neuheiten in diesem Jahr.
Thorsten Rebek: Ihr habt 2020 den NEWard gewonnen. Was bedeutet euch der Gewinn?
Sven Kriegel: Der Gewinn des Awards bedeutet uns sehr viel. Es ist die erste Auszeichnung dieser Art, die wir erhalten haben. Es war für uns total spannend, die Verleihung live zu verfolgen und am Ende tatsächlich als Sieger ausgezeichnet zu werden. Offen gesagt, hatten wir nicht damit gerechnet, dass wir es so weit schaffen. Zwar sind wir von unserem neuen Produkt überzeugt, aber es ist uns bewusst, dass es nicht leicht ist, diese Begeisterung online auch zum Kunden zu transportieren. Denn gerade in der aktuellen Zeit, in der keine Live- Events möglich sind, ist die Präsentation eines innovativen Trainingsgerätes eine Herausforderung. Eigentlich wollten wir unsere Neuentwicklung mit einem völlig neuen Trainingsgefühl das erste Mal auf der diesjährigen FIBO der Öffentlichkeit präsentieren.
Thorsten Rebek: Kommunikation ist in der derzeitigen Krise sehr wichtig. Wie führt ihr diese intern und extern?
Sven Kriegel: In der externen Kommunikation nutzen wir im Moment verstärkt Medien wie Facebook, Instagram oder Newsletter. Damit kann man sehr schnell auf die aktuell schwer vorhersehbare und dynamische Situation reagieren. Regelmäßige Präsenz in den Printmedien und eine stets aktuelle Homepage sind selbstverständlich ein Muss. Auch Video- Meetings und Online-Produktvorstellungen mit Interessenten nutzen wir häufig als Werkzeug für die externe Kommunikation.
Und auch intern mit unseren Mitarbeitern, die zum Teil im Homeoffice arbeiten, ist das Zoom-Meeting oder eine Telefonkonferenz ein gängiges Medium geworden. Mit geteilten To- Do-Listen ist das ganze Team auf dem gleichen Stand und über jedes Projekt informiert.
Thorsten Rebek: Wie habt ihr Corona in der Familie überstanden – Thema: Schule, Homeoffice etc.?
Sven Kriegel: Gesundheitlich haben wir es bisher zum Glück gut überstanden. Neben ständiger Betrachtung der wirtschaftlichen Situation und des Einflusses auf unser Unternehmen war die Organisation der Kinderbetreuung eine Herausforderung. Es verwurden Arbeitszeiten verschoben, Urlaub genommen, im Homeoffice gearbeitet und sogar auf dem Weg zu Kunden im Auto telefonisch bei den Mathehausaufgaben geholfen. Aber letztendlich war doch alles irgendwie machbar. Plötzlich waren Dinge möglich, die man vorher als unmöglich betrachtet hatte.
Thorsten Rebek: Was darf man von excio in diesem Jahr Spannendes erwarten?
Sven Kriegel: Ein Produkt wie die „Intension“ zu entwickeln – von der Idee bis zum verkaufsfähigen Produkt – dauert ca. zwei bis drei Jahre. Dazu kommt, dass man auch zuerst die entsprechende Idee haben muss. Es ist für dieses Jahr also kein komplett neues Produkt vergleichbar mit der „Intension“ zu erwarten. Wir haben zwar schon wieder einige Ideen, an denen wir arbeiten – ob die Schritte aber so sein werden, dass es eine erneute Teilnahme am NEWard rechtfertigt, möchte ich hier mal noch offenlassen. Auf jeden Fall planen wir einige Weiterentwicklungen und Features für unsere Geräte – so, wie man es von uns gewohnt ist. Stillstand ist für uns ein Fremdwort.
Foto: body LIFE