Thorsten trifft… Marcel John
Marcel John ist Geschäftsführer des Unternehmens Perform Better Europe, zu dem auch das Perform Better Institute gehört. Im Gespräch mit Thorsten Rebek, Geschäftsführer von bodyLIFE Medien, waren u. a. die Coronakrise und deren Auswirkungen Thema.
Thorsten Rebek: Im vergangenen Jahr sind Perform Better Europe und Transatlantic Fitness zusammengewachsen. Was hat sich dadurch für dich persönlich geändert?
Marcel John: Persönlich hat sich nicht so viel verändert, außer, dass es ein unternehmerisch sehr anspruchsvolles Jahr für mich war mit vielen Herausforderungen, die wir als Team aber sehr gut gemeistert haben. Ich habe mich total in Perform Better verliebt. Der Name Perform Better ist für uns optimal geeignet, er hat mehr Ausstrahlung und passt auch viel besser zu dem, was wir wirklich machen. Die Fusion war der absolut richtige Schritt. Sowohl Perform Better als auch Transatlantic Fitness haben Functional Training im Blut. Thorsten Rebek: Wie habt ihr auf den Lockdown reagiert und welche Maßnahmen habt ihr ergriffen, um eure Kunden bestmöglich zu unterstützen? Marcel John: Wir haben nach Ausbruch der Krise unsere Tätigkeit natürlich sehr schnell in den Online-Bereich verlagert und konnten unsere Umsätze dadurch sehr gut erhöhen. Über das Perform Better Institute haben wir Mitte Juni einen sehr erfolgreichen Online-Summit veranstaltet und so den Lockdown sehr gut gemeistert. Allgemein sind wir mit den Webinaren und Live-Schulungen sehr gut gefahren. So langsam gehen auch die Offline- Schulungen wieder los, wozu wir natürlich bestens gewappnet sind gemäß den jeweiligen Abstands- und Hygieneauflagen.
Thorsten Rebek: Wie hast du dich selbst in der Zeit fit gehalten? Hast du ein spezielles Workout, das du regelmäßig machst?
Marcel John: Ich habe in dieser Zeit viel Sport gemacht, aber das war unabhängig von der Coronakrise, denn ich versuche, mich immer drei- bis viermal die Woche zu bewegen. Meistens mache ich das zu Hause gemeinsam mit meinen Kindern. Generell spiele ich gerne Beachvolleyball – das war natürlich in den vergangenen Monaten nicht möglich. Deswegen habe ich vermehrt das Tabatatraining durchgeführt, was ich vorher sonst nicht so betrieben habe.
Thorsten Rebek: Wo liegt jetzt der Fokus für die Zukunft und welche Potenziale siehst du für die Fitnessbranche?
Marcel John: Der Fokus unserer gesamten Unternehmung liegt ganz klar auf dem Thema „Digitalisierung“ und der damit verbundenen Prozessoptimierung. Vom Rechnungseingang bis zum Warenversand, da haben wir noch einiges zu digitalisieren. Wir launchen jetzt Anfang August beispielsweise unser komplett neues Shopsystem, bei dem auch Fitnessstudios die Möglichkeit haben, sich mit ihren Top- Konditionen bei uns einzuloggen und auf Anhieb über 800 Produkte zu sehen. Das ist eine tolle Sache, das haben nicht viele. Denn die Betreiber loggen sich ein und sehen die Artikel, die für sie freigeschaltet sind, mit dem entsprechenden Rabatt. Zudem möchten wir weiter ins Ausland expandieren und eben das Thema „E-Commerce“ weiter ausbauen. Ich denke, in der Branche wird es allgemein etwas ruhiger werden. Wir merken, dass die Betreiber mit Investitionen vorsichtig sind und erst einmal abwarten, da sie natürlich mit Umsatzeinbußen zu kämpfen haben. Ich bin sehr gespannt, wie sich die kommenden Monate entwickeln werden.
Thorsten Rebek: Vielen Dank, Marcel!
Foto: body LIFE